Verhalten bei Amok und Terror im Handel

Viktoria Jerke
Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes
Detlev Schürmann
Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg

Nach dem Amoklauf in einem Einkaufszentrum 2016 in München rückten Sicherheitsempfehlungen für die Mitarbeitenden in Einkaufszentren oder Supermärkten verstärkt in den Fokus. Wie können Mitarbeitende bei schweren Gewalttaten sicherheitsbewusst reagieren? Wie können sie sich selbst und ihre Kunden in einem Ernstfall schützen? Und wie können Mitarbeitende in Supermärkten und Einkaufsmeilen sicherheitsbewusstes Verhalten lernen?
Diese Fragestellungen veranlassten die Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik (BGHW) Partner zu suchen, die ein Schulungskonzept für die Mitgliedsunternehmen entwickeln können. Gemeinsam mit der Stiftung „Deutsches Forum für Kriminalprävention“ (DFK) und den Kooperationspartnern Kompetenzzentrum Internationale Sicherheit (KIS) der Rheinischen Fachhochschule (RFH) sowie der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes wurde ein E-Learning-Programm für Beschäftigte im Einzelhandel entwickelt. Zentral sind dabei die polizeilichen Empfehlungen bei extremen Gewalttaten: Flüchten, Verstecken, Alarmieren.
Im Zentrum steht die filmische Umsetzung der polizeilichen Handlungsempfehlungen bei Terror und Amok in einem Supermarkt. Diese wurden anhand einer exemplarischen Amoktat in Szene gesetzt, durch ein entsprechendes Informationsportal ergänzt und auf einer E-Learning-Plattform den Mitarbeitenden zur Verfügung gestellt.

Zitation

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