24.11.2021

„Catcalling“-Studie: Sexuelle Belästigung als Alltagserfahrung

Aktuelles aus Arbeitsbereichen der Prävention No.248:

Weitere News
zu dem Thema

  • „Catcalling“-Studie: Sexuelle Belästigung als Alltagserfahrung
    Unter sexueller Belästigung durch Worte, Gesten oder Bilder leiden vor allem Frauen und diverse Personen. Inwieweit Menschen in Deutschland durch solches „Catcalling“ betroffen sind, in welchen Formen es aufritt und was es für die Betroffenen bedeutet, wurde nun erstmals in einer Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KFN) untersucht, die am 19.11.2021 veröffentlicht wurde.

  • Cutting Crime Impact (CCI)
    Das EU-Projekt "Cutting Crime Impact" (CCI), bei dem es um die Prävention, Ermittlung und Eindämmung schwerwiegender Alltagskriminalität geht, veranstaltet unter dem Titel „Designing Security Futures“ am 24. und 25. November 2021 die Abschlusskonferenz des Projektes in Brüssel und bietet auch für Kurzentschlossene noch eine Online-Teilnahmemöglichkeit. Information und Anmeldung. Das Projekt wird aus dem Forschungs- und Innovationsprogramm EU Horizon 2020 finanziert. Der DPT begleitet das Projekt mit einer umfassenden Prävinarreihe. Zusammenfassende Faktenblätter zu den State-of-the-Art-Berichten der vier Schwerpunktbereiche sind auf drei Sprachen verfügbar:
    - Predictive Policing deutschenglischfranzösisch
    - Community Policing deutschenglischfranzösisch
    - Kriminalprävention durch Städtebau und Planung deutschenglischfranzösisch
    - Unsicherheitsempfinden in der Bevölkerung deutschenglischfranzösisch
    Weitere Informationen: 
    ProjektbroschüreProjektbeschreibungProjektnewsletter und ausführlich auf der Projektwebsite

  • Politische Polarisierung in Deutschland
    Die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) untersucht mit repräsentativen Umfragen, in welchem Maße und in welcher Weise die deutsche Gesellschaft politisch polarisiert ist. Schon vor der Corona-Pandemie wurden diesbezüglich Daten repräsentativ erhoben und auch in Gruppendiskussionen qualitative Interviews geführt. Während der Pandemie folgte eine zweite, repräsentative Befragung. Sie erlaubt es einzuschätzen, in welchem Maße die Corona-Pandemie die politische Polarisierung des Landes verändert hat. Einige der Hauptergebnisse sind: (1) 
    Langfristig hat die politische Polarisierung in Deutschland zugenommen. (2) Die Corona-Pandemie scheint die Polarisierung nicht verstärkt zu haben. (3) Bei politischen Ansichten vertritt eine Mehrheit Mittelpositionen, wobei in den letzten Jahren die Vertretung von Randpositionen und insbesondere linken Positionen zugenommen hat. (4) Die Parteianhängerschaften sind nicht scharf in Lager getrennt. Allerdings stehen vielfach die Anhängerschaften von AfD einerseits sowie von Linken und Grünen andererseits an gegensätzlichen Polen.

  • Cybermobbing
    Das Bündnis für Cybermobbing hat am 18.11.2021 seine 3. Folgestudie (2014, 2018) unter dem Titel "Mobbing und Cybermobbing bei Erwachsenen - Eine empirische Bestandsaufnahme in Deutschland, Österreich und der deutschsprachigen Schweiz" veröffentlicht. 

Ein Service des deutschen Präventionstages.
www.praeventionstag.de