16.01.2022

Weltrisikobericht und WeltRisikoIndex 2021

TPN 15 zu Themen der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung - SDGs.

Weitere News
zu dem Thema

  • Weltrisikobericht und WeltRisikoIndex
    "Der WeltRisikoIndex gibt das Katastrophenrisiko durch extreme Naturereignisse für 181 Länder der Welt an. Berechnet wird er pro Land durch die Multiplikation der Exposition und der Vulnerabilität. Die Exposition steht für die Bedrohung der Bevölkerung durch Erdbeben, Stürme, Überschwemmungen, Dürren und den Meeresspiegelanstieg. Die Vulnerabilität bildet den gesellschaftlichen Bereich ab und setzt sich aus drei Komponenten zusammen, die in der Berechnung gleich gewichtet werden:

    • Anfälligkeit beschreibt strukturelle Merkmale und Rahmenbedingungen einer Gesellschaft und bezeichnet die Wahrscheinlichkeit, im Falle eines extremen Naturereignisses Schaden davonzutragen.

    • Bewältigung beinhaltet verschiedene Fähigkeiten von Gesellschaften, negative Auswirkungen von Naturgefahren und Klimawandel mittels direkter Handlungen und zur Verfügung stehender Ressourcen minimieren zu können.

    • Anpassung umfasst Maßnahmen und Strategien, die Gesellschaften ergreifen, um mit den in der Zukunft liegenden negativen Auswirkungen von Naturgefahren und Klimawandel umzugehen. In Abgrenzung zur Bewältigung wird Anpassung als langfristiger Prozess verstanden, der auch strukturelle Veränderungen beinhaltet.

  • EU-Bürger-Empfehlungen für Klimawandel, Umwelt und Gesundheit
    Im Rahmen der Konferenz zur Zukunft Europas hat das Bürgerforum für Klimawandel, Umwelt und Gesundheit vom 7. bis 9. Januar 2022 in Warschau zum dritten und letzten Mal getagt. Dabei verabschiedeten rund 200 europäische Bürgerinnen und Bürger unterschiedlichen Alters und Hintergrunds aus allen Mitgliedstaaten ihre 51 Empfehlungen zu den Herausforderungen, die Europa in Bezug auf Klima, Umwelt und Gesundheit zu bewältigen hat. Die Vorschläge drehen sich um eine bessere Lebensweise, den Schutz unserer Umwelt und unserer Gesundheit, die Neuausrichtung unserer Wirtschaft und unseres Verbrauchs, hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft und Fürsorge für alle.

  • Deutscher Nachhaltigkeitskodex: Leitfaden für Stiftungen
    Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex (DNK) bietet mit seinen 20 Kriterien einen Rahmen dafür, dies strukturiert und strategisch zu tun. Auf Initiative eines Kreises von Stiftungen wird jetzt ein Leitfaden veröffentlicht, der Stiftungen dabei helfen soll, ihr Nachhaltigkeitsmanagement bewusst zu gestalten. Der Prozess beginnt mit einer Wesentlichkeitsanalyse, auf deren Grundlage jede Stiftung die für sie relevanten Nachhaltigkeitskriterien bearbeiten und Verbesserungen anstoßen kann.

  • Pestizidatlas 2022
    Die Heinrich-Böll-Stiftung, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und das Pestizid Aktions-Netzwerk (PAN Germany) fordern von der Bundesregierung, den Einsatz von Pestiziden konsequent zu reduzieren. Vor allem besonders toxische Pestizide müssten verboten werden und bereits in der EU verbotene Pestizide dürften nicht länger exportiert werden, betonten die Organisationen bei der Vorstellung des „Pestizidatlas 2022“ am 12.01.2022. 

Ein Service des deutschen Präventionstages.
www.praeventionstag.de

Bisherige News aus dem Bereich: Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung - SDGs